Bis
zum 23. Jänner 2020 dauern in Zagreb die öffentlichen Beratungen zur Einschränkung der kostenaufwendigen Zuschüsse für Eltern schulpflichtiger Kinder, die daheim bleiben. Nach dessen Einführung im Jahr 2016 kündigten viele
erwerbstätige Eltern von drei oder mehreren Kindern ihren Job, um ein "Monatsgehalt" von 4.420 Kroatischen Kuna
(fast 600 Euro) von der Stadt zur erhalten. Das stieß bei den ArbeitgeberInnen und Oppositionsparteien auf heftige Kritik. Nun
soll der Betrag auf 4.250 Kroatische Kuna (zirka 574 Euro) herabgesetzt
werden, wobei das jüngste Kind nicht mehr älter als acht Jahre sein dürfe. Außerdem
müssen die "LehrerInnen-Eltern" zuvor mindestens sechs Monate
arbeitslos sein. Nun sind viele Eltern empört, weil die neuen Einschränkungen nicht
nur für die künftigen, sondern auch für die aktuellen NutzerInnen dieser
Maßnahme gelten sollen.