Das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) erstellt jährlich eine Studie über die relativen Lebenshaltungskosten in europäischen Städten. Dazu zählen auch die Mietpreise. Im Vergleich zum Jahr 2018 war der größte Preisanstieg in Europa in Budapest zu beobachten. Wohnungen wurden 2019 in der ungarischen Hauptstadt um 15 Prozent teurer vermietet. Budapest steht jedoch immer noch relativ weit hinten in der Liste, dicht hinter Wien, wo die Mietpreise im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent gesunken sind. Nach Wien und Prag ist die Budapester Innenstadt die teuerste in der Region. Die höchsten Wohnungsmietpreise findet man in London, die billigsten in Sofia. Eurostat hat die Preise von Wohnungen untersucht, die in gutem oder sehr gutem Zustand sind. Weitere Kriterien waren die Errichtung oder Sanierung in den vergangenen zehn Jahren, und die sich in der Nähe der Innenstadt befinden. Die Größe der Wohnungen war auf 40 bis110 Quadratmeter beschränkt.