Die staatlich geförderte Wirtschaftsagentur "CzechInvest" verzeichnete im Laufe des Jahres 2018 Verluste. Ihre Aufgabe ist es, Unternehmen bei der Ansiedlung zu unterstützen und Investitionen in die tschechische Wirtschaft anzukurbeln. Zum ersten Mal in der Geschichte sank die Zahl der neuen Projekte unter 100. Auch die Investitionen verzeichneten einen zwischenjährlichen Verlust von 26 Milliarden Tschechische Kronen (1 Milliarde Euro). ExpertInnen zufolge ist diese Situation auf den derzeit bedrohlichen Arbeitskräftemangel auf dem tschechischen Markt zurückzuführen. Aus diesem Grund investieren ausländische InvestorInnen lieber in anderen osteuropäischen Ländern. Weiters fokussiert sich die "CzechInvest" überwiegend auf Projekte, die für den tschechischen Staat nachhaltig lohnenswert sind. Die meisten ausländischen InvestorInnen stammen aus Deutschland, gefolgt von Japan, Großbritannien und China.