Jede*r achte Beschäftigte in Krakau sei eine
Einwanderer*in, wie aus dem Bericht "Wirtschafts- und Zwangsmigranten in
Krakau im Jahr 2024" hervorgeht, der vom Observatorium für
Multikultur und Migration in Zusammenarbeit mit dem Multikulturellen Zentrum in
Krakau erstellt wurde. Der Bericht wurde am 7. März 2025 im Krakauer Cluster
der sozioökonomischen Innovationen vorgestellt. Flüchtlinge aus der Ukraine
stellen die größte Gruppe von Ausländer*innen in Krakau dar, während auch
andere Gruppen wachsen. Besonders steigt die Zahl der Menschen aus
Weißrussland, Georgien und Südasien, insbesondere aus Indien. Laut dem
Woiwodschaftsamt in Kleinpolen leben in Krakau etwa 70.000 registrierte
Migrant*innen. Unter den zehn größten Ausländer*innengruppen in Krakau der
letzten Jahre finden sich Menschen aus Indonesien, den Philippinen und aus Usbekistan.
Die Zahl der Migrant*innen, die Arbeitslosenunterstützung beziehen, liegt bei
nur 50 bis 70 pro Monat, was etwa 7,2 Prozent der Arbeitslosen in der Stadt
ausmacht.