Vorschlag für Verkehrsberuhigung in Budapest

Der Vorschlag über die Ausarbeitung eines Verkehrssicherheits- und Verkehrsberuhigungsplans soll am 29. April 2020 dem Budapester Gemeinderat vorgelegt werden. Aufgrund der Corona-Krise wird Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog), nach Absprache mit den Vorsitzenden der Abgeordnetengruppen, alleine darüber entscheiden. Dem Entwurf zufolge soll ein Plan für die Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung ausgearbeitet werden, der durch die Beeinflussung der Mobilitätsgewohnheiten die Probleme der Großstadt, wie zum Beispiel die Luftverschmutzung und Schwierigkeiten mit der Verkehrssicherheit, lösen würde. Es soll untersucht werden, ob auf allen Straßen, inklusive Schnellstraßen, eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 Stundenkilometer eingeführt werden kann. In Nebenstraßen soll eine einheitliche Geschwindigkeitsregelung von 30 Stundenkilometern gelten. FußgängerInnen und RadfahrerInnen könnten so sicherer fahren. Die Ausarbeitung des Maßnahmenpakets und Gespräche darüber mit den Bezirken, ExpertInnen und BewohnerInnen würden vier bis sechs Monate dauern, der Plan könnte also im Herbst 2020 fertiggestellt werden.