Seit Montag, dem 16. November, steht der öffentliche Verkehr in Ljubljana zum zweiten Mal seit dem Frühling für zwei Wochen still. Die städtische
Verkehrsorganisation Ljubljana Personenverkehr (LPP) erwartet am Ende
des Jahres einen Verlust in Höhe von vier Millionen Euro. Die
Verantwortlichen möchten selbstverständlich die
CoViD-19-Verbreitung eindämmen, jedoch zeigte sich der
Geschäftsführer der LPP, Peter Horvat, von der Einstellung des
Verkehrs überrascht. Während der vergangenen 14 Tage wurden in den
Bussen der LPP 82 Inspektionen durchgeführt, und es wurden keine
Verstöße festgestellt. Zwischen Jänner und Oktober 2019 haben die
LPP Busse in Ljubljana 29,3 Millionen Passagiere befördert, heuer während der selben Periode lediglich 15,4 Millionen. Sollte die LPP vom Staat
alle vorgesehenen CoViD-19-Vergütungen bekommen, würde die
Gesellschaft das Jahr mit vier Millionen Euro Verlust abschließen.
Zurzeit warten 785 bis 892 Angestellte vorübergehend zuhause auf die
Aufhebung des Verbots für den öffentlichen Verkehr.