Seit dem Wettbewerb für das öffentliche Mobiliar sind bereits drei Jahre vergangen. An den neu sanierten Straßen und Parkanlagen Prags wurde weiterhin altes Stadtmobiliar aufgestellt. Der Wunsch der Stadtregierung, das Prager Mobiliar wäre moderner, schöner und vor allem einheitlich, bekommt somit kein Gehör. Die neuen DesignerInnenstücke, die die Stadtregierung damals ausgesucht hatte, kann man derzeit in Prag kaum sehen. Grund dafür ist, dass die Nutzung dieses Mobiliars in den Prager Bezirken nicht verpflichtend ist und vor allem, wie der Stadtrat für Verwaltung des Stadtvermögens, Jan Chabr (SSPP-Vereinte Kräfte für Prag), verriet, sei für die Bezirke der Preis des durch die Stadt ausgewählten Mobiliars zu teuer. Die Stadtregierung gibt zu, dass das Projekt der Mobiliar-Vereinheitlichung nicht besonders erfolgreich sei. Als Lösung schlägt sie vor, das Mobiliar für alle Bezirke zentral zu bestellen. Dies könnte sich auf den Endpreis positiv auswirken und wäre günstiger als Einzelbestellungen der Bezirke. Nach diesem Schritt meldeten bereits mehrere Bezirksverwaltungen wieder ihr Interesse an.
Quelle: Idnes.cz, Prag