"Budapest ist nicht durch eine Urkunde zu einer Stadt vereint worden, es sind die Budapester*innen, die ihre Stadt jeden Tag zu einer Community machen", sagte Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) bei der Eröffnung der Veranstaltungsreihe "Budapest 150" zum Jubiläum der Zusammenführung der drei ehemaligen Städte Pest, Buda und Óbuda. Bei der Eröffnung wurde ein Wettbewerb für ein neues Musikstück mit dem Titel "Budapest Ouvertüre" ausgeschrieben, die Bewerbungen werden von einer Fachjury beurteilt und die beste Komposition beim Jubiläumskonzert auf dem Heldenplatz vom Budapester Festivalorchester aufgeführt. Bis Ende Februar werden auch Geschichten der Budapester*innen für das Projekt "Großroman Budapest" erwartet. Die Ausschreibung für neue Theaterstücke über die ungarische Hauptstadt ist bereits abgeschlossen, mehr als 80 Stücke wurden als Bewerbung eingereicht. Die besten acht Dramen werden als Buch veröffentlicht. Alle Texte werden online zugänglich sein und stehen Budapester Theatern frei zur Aufführung zur Verfügung. Bei der Eröffnung wurde auch die Budapester Zeitmaschine, ein interaktiver historischer Stadtplan, vorgestellt. Weitere Highlights der Veranstaltungsreihe werden die Veröffentlichung einer neuen Monografie zu Budapest, die Budapest-Ausstellung des Historischen Museums sowie der Vertrieb von eigenem Wein und Bier sowie einer eigenen Budapest-Torte sein. Karácsony versprach, dass in Zusammenarbeit mit den 23 Bezirken viele Theater, Kinos, Bibliotheken, öffentliche Räume, der Donaukai und sogar U-Bahn-Unterführungen kulturelle Inhalte anbieten werden.