Am 29. Oktober 2018 stellte die ungarische Regierung einen Fördertopf von drei Milliarden ungarischer Forint (9,25 Millionen Euro) für den Kauf eines e-Autos erneut zur Verfügung. Binnen eines halben Tages meldeten sich fast 50 BewerberInnen an. Die Förderung beträgt maximal 21 Prozent des Kaufpreises, oder 1,5 Millionen ungarische Forint (4.623 Euro). Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen sind förderberechtigt. Unterstützt wird der Kauf von e-Autos, e-Kleinkraftwägen und Quads mit Elektroantrieb, die zum Warentransport geeignet sind. Die neue Ausschreibung unterscheidet sich maßbeglich von früheren Förderprogrammen: die Anmeldung wurde vereinfacht und kann elektronisch abgewickelt werden; die Förderung wird vorfinanziert und auch die Preisgrenze der e-Fahrzeuge wurde von 15 Millionen (46.233 Euro) auf 20 Millionen ungarische Forint (61.645 Euro) angehoben. Auf den ungarischen Straßen sind zurzeit etwa 4.000 Fahrzeuge mit reinem e-Antrieb unterwegs, ihr Anteil könnte bis 2030 neun bis zehn Prozent des gesamten Autobestandes erreichen. Landesweit stehen derzeit 400 e-Ladestellen zur Verfügung, bis nächsten Sommer soll ihre Zahl verdoppelt werden.