Das ungarische Parlament hat den familienpolitischen
Aktionsplan der Regierung beschlossen. Der ungarische Staat wird die Bürgschaft
für Bankkredite, die im Rahmen der "Baby-Prämie" vergeben werden,
übernehmen. Der Kredit, der maximal 10 Millionen Forint (31.134 Euro) betragen
darf, kann von Ehepaaren aufgenommen
werden. Die Gattin muss dabei zwischen 18 und 40 Jahren alt sein, mindestens einer
der Ehepartner muss einen Job haben und versichert sein und niemand darf eine
strafrechtliche Verurteilung oder Steuerschulden vorweisen. Ab der Geburt des
ersten Kindes ist die Zinslosigkeit des Kredites garantiert und die Rückzahlung
kann drei Jahre lang ausgesetzt werden. Nach der Geburt des dritten Kindes wird
der gesamte Kredit erlassen. Der Staat wird auch eine Förderung zum Autokauf
von Großfamilien sicherstellen. Die Kredite und die Förderung werden zwischen 1.
Juli 2019 und 31. Dezember 2022 vergeben. Weitere Gesetzesänderungen betreffen
unter anderem das Einkommenssteuergesetz.