Ungarische Hauptstadt gegen die Abholzung von Wäldern

Ein neues ungarisches Gesetz hätte die Abholzung von Naturschutzgebieten ermöglicht, darunter auch jener in Budapest. Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd - Dialog) kritisierte die Entscheidung der Regierung stark und gab an, Budapests Wälder und Bäume beschützen zu wollen. Laut Karácsony gehöre zu einer verantwortlichen Energiepolitik der Gebrauch von grünen Energiequellen und nicht die Zerstörung von Wäldern. Da das Umweltschutzgesetz es den Verwaltungen ermöglicht, strengere Umweltschutzauflagen als der Staat zu setzen, reichte Karácsony bereits einen Verordnungsänderungsvorschlag für die Sitzung des Gemeinderats im August ein, um einen Kahlschlag auf den Naturschutzgebieten der Hauptstadt zu verhindern. Am 16. August wurde der Gesetzesvorschlag dann doch noch modifiziert, um die Abholzung in Naturschutzgebieten zu verbieten.​