Ungarische Bahngesellschaft kauft Doppelstockwägen

15.8.2018

Die Regierung wird die Beschaffung von mehreren Bahngarnituren mit hoher Kapazität als prioritäres Projekt betrachten. Die ungarische Bahngesellschaft "MÁV-Start" wird, in der ersten Phase des Projekts, insgesamt acht Züge der Firma "Stadler" beschaffen. "Die Vorortelinien von Budapest sind stark frequentiert, deswegen müssen wir neue Züge kaufen", sagte noch im vergangenen April Ilona Dávid, die damalige Geschäftsführerin der Bahngesellschaft. "MÁV-Start" plant, insgesamt 40 Doppelstockgarnituren mit 600 Sitzplätzen zu kaufen. Die ersten Garnituren sollen bereits im Frühling 2019 in Betrieb gehen. Die Kosten der ersten zehn "KISS"-Triebwägen belaufen sich auf 16,9 Millionen Euro pro Stück, die weiteren 30 Züge werden 14,95 Millionen Euro kosten. Der Preisunterschied ergibt sich durch Ausbildungs- und Beschaffungskosten für Ersatzteile.​

Quelle: Világgazdaság, Budapest