Die Regierung wird die
Beschaffung von mehreren Bahngarnituren mit hoher Kapazität als prioritäres
Projekt betrachten. Die ungarische Bahngesellschaft "MÁV-Start" wird,
in der ersten Phase des Projekts, insgesamt acht Züge der Firma
"Stadler" beschaffen. "Die Vorortelinien von Budapest sind stark
frequentiert, deswegen müssen wir neue Züge kaufen", sagte noch im
vergangenen April Ilona Dávid, die damalige Geschäftsführerin der
Bahngesellschaft. "MÁV-Start" plant, insgesamt 40
Doppelstockgarnituren mit 600 Sitzplätzen zu kaufen. Die ersten Garnituren
sollen bereits im Frühling 2019 in Betrieb gehen. Die Kosten der ersten zehn
"KISS"-Triebwägen belaufen sich auf 16,9 Millionen Euro pro Stück, die
weiteren 30 Züge werden 14,95 Millionen Euro kosten. Der Preisunterschied
ergibt sich durch Ausbildungs- und Beschaffungskosten für Ersatzteile.