Die Regierung Tschechiens ließ kürzlich verlautbaren, dass sie im Rahmen der EU-Umverteilung keine weiteren MigrantInnen aus Italien oder Griechenland aufnehmen werde, da ihr zufolge das Quotensystem nicht funktioniere. Zudem erinnerte das Kabinett daran, dass sich die Sicherheitslage inzwischen verändert habe. Das Innenministerium erhielt im Zuge der Verlautbarung den Auftrag, mögliche Klagen der EU-Kommission bzw. Strafzahlungen abzuwehren. Tschechien, das bis September 2017 rund 2.600 MigrantInnen aufnehmen sollte, hat bisher zwölf Flüchtlinge aus Griechenland aufgenommen.