Die Budapester Handwerks- und Gewerbekammer (BKIK) hat in einem Schreiben Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Dialog – Párbeszéd) und Finanzminister Mihály Varga (Fidesz – Bund Junger Demokraten) zum Dialog und zur Kooperation aufgefordert. Es sei notwendig, dass die Streitigkeiten zwischen der Hauptstadt und der Regierung sofort beendet werden und die Krisenhilfen unverzüglich gestartet werden. Damit soll eine schnelle und wirksame Unterstützung für Budapester Unternehmen ermöglicht werden, die sich in einer tiefen Krise befinden. Die BKIK hat vergangene Woche finanzielle Vorschläge für das Krisenmanagement ausgearbeitet. Das vergangene Woche von der Stadt Budapest verabschiedete Rettungspaket weise zwar in die richtige Richtung, sei aber angesichts der dramatischen Situation nicht angemessen. Die BKIK fordert eine Lastenverteilung im Verhältnis 78 zu 22 zwischen Staat und Hauptstadt. Budapest soll die Unternehmen in der Stadt mit 40 Milliarden Forint (112,04 Millionen Euro) unterstützen.