Tragischer Vorfall in der "weißen Zeltstadt" in Warschau

18.9.2021

​Am 18. September 2021 ist es während der Pressekonferenz der VertreterInnen der Gesundheitsberufe, die in der "weißen Zeltstadt" in der Nähe der Präsidentschaftskanzlei seit einer Woche protestieren, zu einem tragischen Vorfall gekommen. Ein 94-jähriger Mann hat sich das Leben genommen und einen Abschiedsbrief hinterlassen, in dem er die Gründe für seine Entscheidung dargelegt hat. Darin hat er unter anderem erklärt, dass er mit seiner Tat gegen den Streik der MedizinerInnen protestiere, den er für politisch halte. Angesichts der Tragödie, die sich ereignet hat, haben die Protestierenden beschlossen, die Formel für die Aktion "weiße Zeltstadt" in "stiller Bereitschaftsdienst" zu ändern. Sie halten sich nach wie vor in der "weißen Zeltstadt" auf, allerdings werden alle medizinische Beratungsgespräche eingestellt und die PatientInnen nicht mehr in Form von Vorträgen über das Gesun​dheitssystem aufgeklärt.

Quelle: Wprost.pl, Warschau