Laut einer mündlichen Zusage des Budapester Oberbürgermeisters sollen die MitarbeiterInnen der "Budapester Verkehrsgesellschaft" (BKV) nachträglich ab Jänner 2017 eine Gehaltserhöhung von 10 +5 % und im Laufe der nächsten drei Jahre insgesamt 30 % erhalten. Deshalb stellten die Gewerkschaften die Vorbereitung des für 18.–20. und 24.–28. April 2017 angekündigten Streiks ein, bis die Details der Gehaltserhöhung geklärt und vereinbart sind. Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) rechnet sich gute Chancen auf eine Einigung aus. Die Höhe des Betrags zur Finanzierung der Gehaltserhöhung, die sich die BKV früher bekanntlich nicht leisten konnte, ist derzeit noch nicht bekannt. Tarlós führt bereits Verhandlungen mit Premier Viktor Orbán (Fidesz – Bund Junger Demokraten) über eine mögliche staatliche Mitfinanzierung. Die restliche Summe will die Stadt durch eine Umverteilung der städtischen Gelder aufstellen.