Die Regierung des Kantons Sarajevo bemüht sich, alternative Energiequellen für die nächste Heizsaison zu sichern, sollte es zu einem Gasmangel kommen. Dies plant sie in Zusammenarbeit mit der föderalen Regierungsebene, die für den Energiebereich zuständig ist, zu bewerkstelligen. Das Ministerium für Kommunalwirtschaft, Infrastruktur, Raumplanung, Bau und Umweltschutz des Kantons Sarajevo bereitet derzeit die Testphase für die Umwandlung von Trinkwasser in thermische Energie vor. Sarajevo liegt am Wasser und sollte diese Tatsache zum eigenen Vorteil nutzen. Dies werde laut Premierminister Edin Forto (NS – Unsere Partei) allerdings eine große Herausforderung darstellen, zumal der Kanton der größte Gasverbraucher in Bosnien-Herzegowina sei. Nichtsdestotrotz müsse Sarajevo die Energiewende schaffen. Die Strategie wurde in Zusammenarbeit mit der UN-Entwicklungsagentur (UNDP) in Bosnien-Herzegowina präsentiert.