Dass die Stadt Zagreb und die städtischen Unternehmen hoch verschuldet sind, ist allgemein bekannt. Nun teilte der Zagreber Bürgermeister Tomislav Tomašević (M – Wir können's!) in der Sitzung des Zagreber Gemeinderates vom 28. Oktober 2021 mit, dass die neue Stadtregierung insgesamt 1,09 Milliarden Euro an Schulden gegenüber Finanzinstituten geerbt habe. Rund 30 Prozent sind Schulden der Stadt selbst, während der Rest der Schulden auf die städtischen Unternehmen, hier vor allem auf die Stadtwerke, die 59 Prozent des Betrags schulden, abfallen. Bürgermeister Tomašević kündigte auch zum ersten Mal eine Erhöhung der verschiedenen Kommunalgebühren an. Eine fixe Entscheidung wurde noch nicht getroffen, jedoch kündigte Tomašević an, den ohnehin schon hohen Wasserpreis als letztes erhöhen zu wollen.