Die Stadt Budapest hat ihren Minderheitsanteil von 25 Prozent plus einer Stimme an den Kanalisationswerken 1997 an ein deutsch-französisches Konsortium verkauft. Dieses hat später ihren Anteil an die französische Veolia weiterverkauft. Da dieses Jahr der Privatisierungsvertrag abläuft, hat die Stadt Budapest die Möglichkeit, den Anteil wieder zurückzukaufen. Laut Vizeoberbürgermeister Ambrus Kiss (parteilos) sind Kommunalbetriebe in städtischer Hand an richtiger Stelle und können dabei helfen, den städtischen Energieverbrauch so umzugestalten, dass bis 2030 nur noch so viel Energie verbraucht wird, wie auch produziert wird. Die Entscheidung über den Rückkauf wird der Gemeinderat 2023 treffen, bezahlen muss die Stadt aber erst 2024. Für diese Zwecke hat die Stadt 41,87 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.