Die Stadt Belgrad löst
Probleme bei der Umsetzung von Infrastrukturverträgen. Belgrads Vizebürgermeister Goran Vesić (SNS
– Serbische Fortschrittspartei) hat einen Beschluss erlassen, der Probleme bei
der Vertragsumsetzung zwischen der Stadt und den Auftragnehmer*innen, bedingt
durch sich verändernde Marktpreise, beheben soll. Durch diesen Beschluss wird
den städtischen Magistratsabteilungen und
Betrieben ermöglicht, Sonderformeln für die Harmonisierung der
Vertragsparameter mit dem aktuellen Marktstand anzuwenden. Der plötzliche
Preiseanstieg von Stahl, Beton und anderen Baumaterialen habe Firmen, die
Verträge mit der Stadt Belgrad abgeschlossen haben, in eine sehr schwierige Lage
gebracht, weswegen die vereinbarten Bauvorhaben nicht gestartet oder
fertiggestellt werden können. Aus diesem Grund hat die Stadt die Maßnahmen zum
Schutz der Infrastrukturprojekte ergriffen, begründete Vizebürgermeister Vesić. Mit
dieser Sonderbestimmung soll verhindert werden, dass Auftragnehmer*innen die
Verträge einseitig kündigen, weswegen Neuausschreibungen für geplante oder
Projekte in Umsetzung durchgeführt werden müssen.