Staatliche Förderung für Gesundheitswesen in zwei Budapester Bezirken

25.8.2023

Budapest habe nicht einmal die Hälfte der staatlichen Gelder in Gesamthöhe von 130 Millionen Euro erhalten, die der Stadt für die Entwicklung der Infrastruktur des Gesundheitswesens zugesagt wurden, beschwerte sich Gesundheitsstadtrat Gábor Havasi (Momentum) im Juni. Die Förderung war die von Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) ausgehandelte Gegenleistung dafür, dass die Stadt die Errichtung eines Leichtathletikstadions genehmigt habe und die Veranstaltung der Leichtathletik-WM nicht blockiert. Das letzte Mal, dass die Hauptstadt und ihre Bezirke die versprochenen zusätzlichen Entwicklungsgelder tatsächlich von der Regierung erhalten hätten, sei im Jahr 2021 gewesen, so der Stadtrat. Nun erhielten am 24. August zwei Bezirke mit oppositioneller Stadtführung doch einen Bruchteil des Förderbetrags in Höhe von 4,19 Millionen Euro für die noch im Jahr 2021 durchgeführten Gebäudesanierungsprojekte sowie für den Bau neuer medizinischer Einrichtungen. Das Innenministerium soll bis 15. Oktober mit den beiden Bezirken vereinbaren, welche konkreten​ Investitionen mit dem Betrag realisiert werden sollen.

Quelle: Hvg.hu, Budapest