Am Mittwoch, dem 17. Juni 2020, erschütterte um 17.51 Uhr ein weiteres Erdbeben der Stärke 3,1 nach Richter die kroatische Hauptstadt. Das Beben war in Zagreb und in der näheren Umgebung zu spüren. Dessen Epizentrum lag acht Kilometer nordöstlich im Stadtteil Markuševec in einer Tiefe von fünf Kilometern. BürgerInnen berichten, einen lauten Knall gehört zu haben, viele hätten das Beben auch eindeutig gespürt. Es liegen aber keine Informationen über eventuelle Sachschäden vor. Dabei handelt sich um eines der stärksten Nachbeben nach den zwei verheerenden Erdbeben der Stärke 5,5 und 5,0 nach Richter, die Zagreb am 22. März 2020 erschüttert haben. Die Kosten für die Sanierungsarbeiten werden mittlerweile auf 86 Milliarden Kroatische Kuna (über elf Milliarden Euro) geschätzt. Bisher wurden in der Stadt über 1.000 kleinere Nachbeben verzeichnet.