Der Sohn des Laibacher Bürgermeisters sorgt wieder für
Schlagzeilen. Der größte Privatsender des Landes, POP TV, veröffentlichte einen
ausführlichen Bericht des slowenischen Steueramtes. Aus diesem geht hervor, dass Jure Janković in den Jahren 2006 bis 2010 unangemessen hohe Summen an Geld
ausgegeben hat, dessen Herkunft jedoch nicht ganz klar ist. Sein Unternehmen
verzeichnete in diesen Jahren Einnahmen in Höhe von 56.000 Euro, ausgegeben
hatte er in diesem Zeitraum jedoch 2,3 Millionen Euro. Die Vorwürfe lauten, er
habe – unter anderem - Luxusjachten gemietet und ein Luxusfahrzeug gekauft. Vor
einer Untersuchungskommission erklärte er, er habe sich das Geld von
Geschäftspartnern in Serbien geliehen. Dabei wurde jedoch kein offizielles
Dokument unterzeichnet. Laut Bericht ist es schwer verständlich, dass er
im gleichen Zeitraum auf seinem Bankkonto ein Minus hatte - laut Janković würde das Geld im Tresor liegen. Er verneinte zudem, dass sein Vater Zoran Janković (LZJ -
Liste Zoran Janković), irgendetwas mit der Herkunft oder der Leihe des Geldes zu
tun hat.