Die Europäische Kommission gab kürzlich bekannt, dass sich die vier europäischen Hauptstädte Sofia, Nikosia, Riga und Bratislava um den Sitz der Europäischen Arbeitsbehörde (European Labour Authority, ELA) beworben hätten. In einer ersten Beurteilung wurde erwähnt, dass Sofia bereit sei, drei Gebäude für die Behörde bereitzustellen, und dass der bulgarische Vorschlag den gestellten Anforderungen entsprechen würde. Ferner wird darauf hingewiesen, dass sich Sofia einverstanden erklärt habe, die Miete für die Gebäude in den ersten anderthalb Jahren zu begleichen. Darüber hinaus würde das Sofioter Angebot weitere Vorzüge, wie Wohnmöglichkeiten für die Angestellten des Amtes und ihrer Familien, Bildungsmöglichkeiten, sowie den Zugang zu Gesundheitsfürsorge und Arbeitsmarkt, enthalten. Es wird erwartet, dass die EU-Sozialminister bei ihrem Treffen am 13. Juni in Luxemburg eine Entscheidung über den Sitz der ELA-Zentrale fällen.
Quelle: Dnevnik.bg, Sofia