Bei den Bauarbeiten an einer Station der dritten U-Bahnlinie in Sofia wurde eine 200 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Sie hatte eine Länge von über einem Meter, einen Durchmesser von 30 bis 40 Zentimeter und war stark korrodiert. In der Nähe des Fundes wurde der Verkehr umgehend eingestellt, das Gymnasium "Miguel de Cervantes" sowie die Wohnhäuser mit Blick auf die Fundstelle wurden evakuiert. MilitärexpertInnen sorgten im Anschluss für die Untersuchung der Bombe, deren Abtransport und letztendlich die Sprengung der Fliegerbombe. Die Gemeinde Sofia hatte Zelte für die AnrainerInnen zur Verfügung gestellt, falls diese in der Nacht nicht in ihre Wohnungen hätten zurückkehren können.