In Slowenien existieren zahlreiche stark kontaminierte
Flächen. Diese sind aufgrund der Schwerindustrie entstanden, und werden noch
lange als schädlich für die menschliche Gesundheit eingestuft werden. Obwohl
rund 80 Quadratkilometer slowenischen Staatsgebiets stark verschmutzt sind, ist
Slowenien einer der letzten EU-Staaten, in dem noch keine Systemlösungen im
Bereich Bodenverschmutzung ergriffen worden sind. Der neue slowenische
Umweltminister Simon Zajc (SMC – Partei des modernen Zentrums) kündigte noch
für heuer ein entsprechendes Gesetzespaket an, mit dessen Haftungs- und
Schadenersatzverpflichtungen genau definiert werden sollen. Für die Sanierung
von verschmutzten Flächen sollen Mittel aus dem 1,6 Milliarden Euro schweren
Umweltsteuern-Fonds sichergestellt werden.