In der slowenischen Hauptstadt soll 2019 das erste
Haus für Kinder, nach dem Vorbild des skandinavischen "Barnahus-Modells",
eröffnet werden. Es wird eine zentrale Anlaufstelle für
misshandelte Kinder werden, die von einem speziell geschulten Personal
betreut werden. Hier soll der Stress reduziert werden, den Kinder üblicherweise
erleben, wenn sie im Zuge von Ermittlungen in einen Gerichtssaal, in
eine Polizeistation oder in ein Krankenhaus gebracht werden müssen. Laut Justizminister
Goran Klemenčič (SMC - Partei des modernen Zentrums) wurden die EU-Mittel für
den Start des Projektes bereits freigegeben. Sollte das Haus für Kinder in
Zukunft nicht über den norwegischen Finanzmechanismus, mit dem das
Nicht-EU-Land Norwegen für seine Teilnahme am Europäischen Binnenmarkt bezahlt,
finanziert werden, sollen die notwendigen 1,7 Millionen Euro für dieses Projekt aus
dem Staatsbudget gesichert werden. Unterstützung für dieses Projekt
sicherten auch zahlreiche BürgermeisterInnen zu, die dafür sorgen
wollen, dass Kinder, die Opfer von Straftaten geworden sind, in einer Umgebung unterkommen,
in der Fürsorge im Vordergrund steht.