Ab Februar 2020 haben mindestens 27 von insgesamt 60
Kläranlagen in Slowenien ein Problem mit dem anfallenden Klärschlamm. Der
bisherige Abnehmer Ungarn hat die Betreiber bereits im August des Vorjahres
informiert, dass die bestehenden Verträge nicht verlängert werden. Die
AnlagenbetreiberInnen wandten sich sofort an das slowenische Umweltministerium,
dass zurzeit intensiv nach einer Lösung für den gefährlichen Klärschlamm sucht.
Diese werfen dem Ministerium Leichtsinnigkeit vor und kündigen bereits jetzt
Preiserhöhungen für das zweite Halbjahr an. Für die Abwasserbehandlung soll
jeder Haushalt in den betroffenen Regionen monatlich bis zu zwei Euro mehr zahlen.