Die slowenische Regierung lehnte den Vorschlag zum Verkauf der größten slowenischen Bank NLB ab. Der slowenische Staat hätte, mit dem Erlös die Bürgschaft für Verpflichtungen auf Schadensersatzklagen gegenüber kroatischen SparerInnen, deren Deviseneinlagen mit der Unabhängigkeit Sloweniens eingefroren wurden, übernommen. Da die Bürgschaft bis zu 400 Mio. EUR betragen könnte, wurde der Verkauf aber als zu risikoreich erachtet. Finanzministerin Mateja Vraničar Erman (parteilos) wollte sogar zurücktreten, jedoch nahm Premierminister Miro Cerar (SMC – Partei des modernen Zentrums) ihren Rücktritt nicht an. Infolgedessen wird die staatliche Holdinggesellschaft in Slowenien, erst zu einem späteren Zeitpunkt nach einem überarbeiteten Vorschlag über den Verkauf der Bank entscheiden.