Nach dem Verkauf der Banken "NLB" und "Nova
KBM" will die slowenische Regierung den Verkauf der letzten Staatsbank "Abanka"
stoppen. Die Kommission hatte für gewährte Staatsbeihilfen während der
Weltwirtschaftskrise vorgeschrieben, dass diese privatisiert werden müssen. Der
slowenische Premier Marjan Šarec (LMŠ – Liste Marjan Šarec) will mit der
Europäischen Kommission neue Verhandlungen über den Verkauf von
"Abanka" aufnehmen. Eigentlich müsste diese bis Ende Juni 2019 privatisiert
werden. Die slowenische Staatsholding (SDH) führte bereits zahlreiche Gespräche
mit potenziellen Käufern. Die Bankgruppe wird auf 583 Millionen Euro geschätzt.
Sie beschäftigt 1.010 Personen, hat einen zehnprozentigen Marktanteil und
erwirtschaftete 2018 einen Reingewinn von 65,6 Millionen Euro.