Slowenien: Regierung will den Verkauf von "Abanka" stoppen

12.6.2019

Nach dem Verkauf der Banken "NLB" und "Nova KBM" will die slowenische Regierung den Verkauf der letzten Staatsbank "Abanka" stoppen. Die Kommission hatte für gewährte Staatsbeihilfen während der Weltwirtschaftskrise vorgeschrieben, dass diese privatisiert werden müssen. Der slowenische Premier Marjan Šarec (LMŠ – Liste Marjan Šarec) will mit der Europäischen Kommission neue Verhandlungen über den Verkauf von "Abanka" aufnehmen. Eigentlich müsste diese bis Ende Juni 2019 privatisiert werden. Die slowenische Staatsholding (SDH) führte bereits zahlreiche Gespräche mit potenziellen Käufern. Die Bankgruppe wird auf 583 Millionen Euro geschätzt. Sie beschäftigt 1.010 Personen, hat einen zehnprozentigen Marktanteil und erwirtschaftete 2018 einen Reingewinn von 65,6 Millionen Euro.

Quelle: Delo, d.o.o., Ljubljana