In den Jahren 2016 und 2017 konnte der slowenische Tourismus ungefähr 12 Mio. EUR im Jahr aus Kurtaxen einnehmen. Laut dem neuen Gesetz über die Förderung der Tourismusentwicklung können slowenische Gemeinden bis Juni 2018 entscheiden, ob sie ihre Kurtaxen erhöhen werden. Täglich dürfen maximal 2,50 EUR berechnet werden, wobei zusätzlich noch ein Viertel dieser Summe an die neugegründete Agentur der slowenischen Touristenorganisation fließen muss. Es wird erwartet, dass sich die attraktivsten touristischen Ausflugsziele, wie z. B. Ljubljana, Bled und Piran, für den gesetzlich vorgeschriebenen Maximalbetrag in der Höhe von 3,12 EUR entscheiden werden. Deshalb sollen ab 2018 jährlich mindestens 18 Mio. EUR aus Kurtaxen in die Gemeindebudgets fließen. Wenn sich alle slowenischen Gemeinden für den Maximalbetrag entscheiden würden, könnten jährlich sogar bis zu 30 Mio. EUR an Einnahmen erzielt werden.