Der serbische Staatliche Rechnungshof (DRI) warnte die
Stadt Belgrad in Bezug auf Unregelmäßigkeiten bei der Buchung von
Einnahmen aus dem Verkauf von Fahrscheinen im öffentlichen Verkehr. Die Stadt
Belgrad vergab den Ticketverkauf an das Privatunternehmen "Apex", das
alle Einnahmen aus dem Verkauf kassiert. In einer solchen Situation dürften die
von "Apex" erwirtschafteten Einnahmen aus dem Ticketverkauf nicht als
städtische Budgeteinnahmen dargestellt werden. Somit müsste auch der Ende Juni
2019 verabschiedete Rechnungsabschluss für 2018 gekippt werden. Dort wurden
Einnahmen aus dem Fahrscheinverkauf in Höhe von 7,99 Milliarden Serbischen
Dinar (circa 68 Millionen Euro) als direkte Budgeteinnahmen dargestellt.