Serbischer Rechnungshof: Einnahmen aus Öffi-Fahrscheinverkauf dürfen nicht ins Budget fließen

5.7.2019

Der serbische Staatliche Rechnungshof (DRI) warnte die Stadt Belgrad in Bezug auf Unregelmäßigkeiten bei der Buchung von Einnahmen aus dem Verkauf von Fahrscheinen im öffentlichen Verkehr. Die Stadt Belgrad vergab den Ticketverkauf an das Privatunternehmen "Apex", das alle Einnahmen aus dem Verkauf kassiert. In einer solchen Situation dürften die von "Apex" erwirtschafteten Einnahmen aus dem Ticketverkauf nicht als städtische Budgeteinnahmen dargestellt werden. Somit müsste auch der Ende Juni 2019 verabschiedete Rechnungsabschluss für 2018 gekippt werden. Dort wurden Einnahmen aus dem Fahrscheinverkauf in Höhe von 7,99 Milliarden Serbischen Dinar (circa 68 Millionen Euro) als direkte Budgeteinnahmen dargestellt.​​

Quelle: Večernje novosti, Belgrad