Nach der Umsetzung der CoViD-19-Rettungsmaßnahmen für die Wirtschaft sind die serbischen Finanzbehörden mit neuen
Herausforderungen konfrontiert, teilte der Serbische Fiskalrat mit.
Dabei gilt es in erster Linie, das Wachstum der öffentlichen Schulden unter
Kontrolle zu bringen und das große Ungleichgewicht des Staatsbudgets zu
korrigieren. Der Fiskalrat erwartet eine Rezession von drei Prozent im Jahr
2020. Dadurch seien zwischen 30.000 und 50.000 Arbeitsplätze gefährdet. Zudem soll das staatliche Budgetdefizit im Jahr 2020 den Rekord des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von sieben
Prozent knacken und etwa drei Milliarden Euro
betragen. Die öffentlichen Schulden würden die Grenze von 60 Prozent des BIP
übersteigen.