Auf einer Pressekonferenz in Wien Mitte März 2018 gab die "Raiffeisen
Bank International" (RBI) bekannt, sich für eine Übernahme der "Komercijalna
banka" zu interessieren. Die RBI beobachte dazu sowohl den öffentlichen
Diskurs als auch Gespräche hinter verschlossenen Türen über die Privatisierung
der serbischen Bank, doch eine Entscheidung sei noch nicht getroffen worden.
Serbiens Finanzminister Siniša Mali (SNS – Serbische Fortschrittspartei) kündigte
Anfang März 2019 an, dass im Mai 2019 der Tender für die Privatisierung der
"Komercijalna banka" veröffentlicht werden soll. Die Republik Serbien
ist im Besitz von 42 Prozent der Bankanteile. Die zwei nächstgrößeren
Anteilseigner sind die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) mit
24,4 Prozent und die "International Finance Corporation" der Weltbank mit 10
Prozent.