Der Umzug des "Nationalen Sportmedizinischen Instituts" (OSEI) startete bereits in der vergangenen Woche und soll bis einschließlich 30. Juni 2017 zu Ende geführt werden. Der Ministerialbeauftragte für die Weiterentwicklung des Gebiets, István Berkes, teilte mit, dass zuerst die Betriebsführung, danach die ambulanten Facharztbehandlungen und letztlich die Krankenhausabteilungen aus ihrem bisherigen Gebäude in das ehemalige Gebäude der Orthopädieklinik im 11. Bezirk ziehen werden. Den ursprünglichen Plänen zufolge hätte OSEI nur temporär in dieses Gebäude umziehen sollen, daher waren viele überrascht, als János Lázár, Minister an der Spitze des Ministerpräsidialamtes ankündigte, dass die Karolina Straße der finale Sitz der Klinik sein wird. Die Staatssekretärin für Sport, Tünde Szabó, betonte, dass die Entwicklung im sportmedizinischen Bereich wichtig sei, da in letzter Zeit die Anzahl der SportlerInnen in 16 Einzelsportarten um 66 % und in den 5 Mannschaftssportarten um 72 % gestiegen sei. István Berkes merkte hierzu an, dass es in diesem Bereich ungenügend Personal gibt und deshalb Haus- und Schulärzte einbezogen werden müssten. Da nur 140 SportärztInnen in Ungarn beruflich tätig sind, müsse dieser Bereich weiter gefördert werden. Für die Sanierung, den Umbau und die Verlegung stellte die Regierung insgesamt 10 Mrd. HUF (32,3 Mio. EUR) bereit.