Der interimistische Vorstand des kommunalen Stadtverkehrsunternehmens GRAS versucht derzeit die Zahl der Beschäftigten von 1.400 auf 1.190 zu senken, indem es die nicht profitablen Arbeitsplätze kürzt und die Arbeitsabläufe stärker kontrolliert. Außerdem sollen neue Preistarife in den Privatbussen (Komercijala) das Unternehmen vor dem Aus retten. Insgesamt 45 Maßnahmen sollen dazu beitragen. Sollte das Maßnahmenpaket vom Parlament des Kantons Sarajevo unterstützt werden, wird die Regierung zudem 20 Mio. KM (10 Mio. EUR) zur Tilgung der Steuerschulden des Unternehmens und für unbezahlte Stromrechnungen aufwenden müssen.