Sanierung der Libeňský-Brücke in Prag rückt näher

18.9.2021

Ursprünglich sollte die Libeňský-Brücke, die die längste in Prag ist und den 7. und 8. Prager Bezirk verbindet, abgerissen werden. Die aktuelle Stadtregierung entschied jedoch im Jahr 2019, der Brücke noch eine Chance zu geben und sie komplett sanieren zu lassen. Zwei Jahre später hat die Stadt nun die Namen der zwei GewinnerInnen der Tendervergabe, die in der engsten Wahl sind, veröffentlicht. Es handelt sich um das Bauunternehmen "Metrostav", das ein Angebot in Höhe von 86 Millionen Euro gelegt hat, und um das Konsortium "Strabag, Eurovia, SMP CZ und Pragoprojekt", das für die Arbeiten 143 Millionen Euro veranschlagt. Wichtiges Kriterium bei der Sanierung ist jedoch unter anderem auch die Dauer der Arbeiten, die den Verkehr auf der Brücke direkt beeinträchtigen werden. Diese variiert bei den zwei Unternehmen gewaltig. Beim ersten Unternehmen wäre die Brücke wegen Bauarbeiten 365 Tage außer Betrieb und beim zweiten sogar 480 Tage. Das städtische Unternehmen "Technische Verwaltung der Straßenwege" gab an, die finale Entscheidung noch bis Ende des Jahres zu treffen.

Quelle: Pražskýpatriot.cz, Prag