Ab 11. Jänner 2021 sollen SchülerInnen in Berlin
der abschlussrelevanten Jahrgänge in kleinen Gruppen (bis 16 Personen) und
zeitversetzt in die weiterführenden Schulen zurückkehren dürfen. Ab dem 18. Jänner
sollen dann auch SchulanfängerInnen bis zur dritten Klasse täglich drei Stunden
in der Schule sein, eine Woche später die SchülerInnen der Klassen vier bis
sechs. Nach den Winterferien (1. bis 6. Februar), am 8. Februar, sollen alle
SchülerInnen in das "Alternativszenario" zurückkehren - in einem
täglichen oder wöchentlichen Wechselrhythmus aus A- und B-Gruppen. An dieser
Entscheidung gibt es viel Kritik von unterschiedlichen Seiten, selbst innerhalb
der regierenden Koalition in Berlin. Der Fraktionssprecher der Berliner Linken,
Carsten Schatz (Linke - DIE LINKE) beispielsweise, bezeichnete die Entscheidung
in Anbetracht des bundesweiten Lockdowns und des Infektionsgeschehens als
inkonsistent. Der Stufenplan wurde von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD –
Sozialdemokratische Partei Deutschlands) entwickelt. In der Plenarsitzung des
Parlaments am 7. Jänner 2021 stellte sich der Regierende Bürgermeister Berlins
ausdrücklich hinter sie, ebenso wie die Partei "Bündnis 90/Die
Grünen".