Revolution der neuen Opposition bei den Vorwahlen in Ungarn

17.10.2021

Die Vorwahl der Oppositionsparteien in Ungarn endete mit der größten Überraschung der vergangenen Jahre: Péter Márki-Zay (MMM – Bewegung Ungarn von allen) besiegte Klára Dobrev (Demokratische Koalition – DK), die Siegerin der ersten Runde, mit einem selbstsicheren, ​13-prozentigen Vorsprung. In der zweiten Runde traten nur noch die beiden KandidatInnen Dobrev und Márki-Zay gegeneinander an. Der liberalkonservative Bürgermeister der ostungarischen Stadt Hódmezővásárhely erhielt 56,7 Prozent der Stimmen. Damit wird er als Ministerpräsidentenkandidat der gemeinsamen Opposition Langzeitpremier Viktor Orbán (Fidesz – Bund Junger Demokraten) bei der Parlamentswahl im Frühjahr 2022 herausfordern. Laut Márki-Zay bedeutet sein Sieg, dass die alte Opposition durch eine neue Opposition abgelöst worden ist.​

Quelle: 24.hu, Budapest