Die Sanierung vom "Olof Palme Haus" verläuft wie vorgesehen. Das Gebäude wurde im Jahre 1885 im Stil der Neorenaissance errichtet und ist nach dem ermordeten schwedischen Ministerpräsidenten benannt. Die nötigen Abrissarbeiten sind bereits abgeschlossen, die Restaurierungsarbeiten laufen noch, sagte Benedek Gyorgyevics, der Geschäftsführer der für das "Liget-Projekt" zuständigen Firma "Városliget Zrt.". Gyorgyevics betonte, dass das älteste Gebäude des Budapester Stadtwäldchens seit mehreren Jahrzehnten keine richtige Funktion hatte. Es wird voraussichtlich Anfang 2019 in seiner alten Pracht, unter dem neuem Namen "Milleniumshaus" wiedereröffnet. Bei den Restaurierungsarbeiten werden die ursprünglichen Gebäudestrukturen und die wertvollen "Zsolnay"-Keramiken wiederhergestellt. Die ExpertInnen versuchen, die fehlenden Verzierungen und Ornamente mit den damaligen Technologien nachzubauen, damit die Fassade ihr ursprüngliches Aussehen zurückbekommt. Das gesamte Kulturgebäude wird sich über eine Fläche von 1.250 Quadratmeter erstrecken und wird aus einem interaktiven Ausstellungsraum, einer Podiumsbühne, einem Konferenzraum und einem museumpädagogischen Raum bestehen. Es wird eine ständige Ausstellung über Budapest um die Jahrhundertwende und ein Kaffeehaus geben. Die Renovierungsarbeiten am "Olof Palme Haus" haben im Dezember 2017 begonnen, die gesamten Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 3 Milliarden Forint (9,40 Millionen Euro).
Quelle: Magyar Hírlap, Budapest