Rathaus Budapest: LGBTQ-Webseiten wieder zugänglich

5.12.2019

Das Budapester Rathaus beendet das Gerichtsverfahren gegen die Behörde für Gleichbehandlung. Die Klage wurde noch unter der Leitung des früheren Oberbürgermeisters, István Tarlós (parteilos), gestartet. Anlass waren die Sanktionen der Gleichbehandlungsbehörde gegenüber dem Budapester Rathaus, da dieses den Zugang zu LGBTQ-Inhalten auf Webseiten für die MitarbeiterInnen des Rathauses blockiert hatte. Das IT-System verweigerte auch den Zugang zu Webseiten von NGOs, die sich mit der Interessensvertretung und Gleichbehandlung dieser Gruppen beschäftigten. Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) gewährt unbegrenzten Internetzugang für seine MitarbeiterInnen. Die neue Stadtführung ist der Meinung, dass „der Dialog mit den Zivilorganisationen sehr wichtig ist. Sie möchte ihre MitarbeiterInnen daran nicht hindern, sondern unterstützen, die Expertise und das Know-how von NGOs heranzuziehen und anzuwenden“, begründete Karácsony die Entscheidung.​

Quelle: Budapest.hu, Budapest