Radioaktive Abfälle in Sarajevoer Siedlung

7.9.2020

Das Institut für öffentliche Gesundheit des Teillandes Föderation Bosnien-Herzegowina bestätigte, dass im Mai 2019 radioaktives Cäsium-137 auf dem Industriegelände des Konzerns "Energoinvest", in der Sarajevoer Siedlung Stup, freigesetzt wurde. Das Thema wurde bisher weitgehend vernachlässigt und rückte erst nach dem dramatischen Beirut-Vorfall Mitte August in die Öffentlichkeit. Von der für solche Angelegenheiten zuständigen staatlichen Regulierungsbehörde für Strahlenschutz (DRARNS) wurden bisher keine Schutzvorkehrungen ergriffen. Aufgrund der wahrscheinlichen Gefahrenlage wurden im Auftrag des Umweltministeriums des Kantons Sarajevo Wasserproben von den drei Wasserbrunnen auf dem Gelände zur Analyse entnommen.

Quelle: Klix.ba, Sarajevo