Am 10. Februar protestierten Studierende und
Bürger*innen vor dem Parlamentsgebäude von Bosnien-Herzegowina in Sarajevo
gegen die Reaktion der Behörden auf die Überschwemmungen im Oktober 2024. Bei
der Katastrophe kamen 27 Menschen ums Leben. Bisher wurde niemand zur
Rechenschaft gezogen oder konkrete Schritte zur Aufklärung der Tragödie
unternommen. Die Organisator*innen fordern eine sofortige Einleitung von
Ermittlungen und die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen, mehr
Transparenz über die Verwendung der Hilfsgelder sowie eine umfassende
Überprüfung aller Steinbrüche und anderer umweltgefährdender Projekte, die eine
Gefahr für Menschenleben darstellen. Zudem drängen sie auf eine langfristige
Anpassung der Raumplanung an Umweltgefahren, um zukünftige Katastrophen zu
verhindern.