Am Platz der Republik in Ljubljana haben ab dem
späten Nachmittag des 31. 5. 2018 ungefähr 4.000 Menschen, gegen "Extrempopulismus"
und gegen die "unmenschliche Kommunikation" in Slowenien
demonstriert. Die Proteste wurden von der zivilgesellschaftlichen Koalition
„Ohne Angst“ organisiert – eine informelle und offene Koalition von
Einzelpersonen und zivilgesellschaftlichen Initiativen. Die OrganisatorInnen
haben mehrmals betont, dass politische Parteien nicht an der Organisation der
Proteste beteiligt seien und haben auch keine Politiker als RednerInnen
eingeladen. Trotzdem haben einige ProtagonistInnen aus politischen Kreisen daran teilgenommen. Die RednerInnen kamen aus den Reihen der NGOs und AktivistInnen
hielten Ansprachen für die Rechte schutzbedürftiger Gruppen und gegen
verschiedenen Formen von Diskriminierung. Die hervorgehobenen Themen waren Hass gegen Frauen, Hass gegen MigrantInnen, die im Zuge der Flüchtlingswelle
ins Land gekommen sind, sowie auch gegen jene, die aus den ehemaligen jugoslawischen Ländern
stammen, aber auch zum Kampf für Arbeitsrechte für Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen.