In den letzten vier Jahren habe die bulgarische Hauptstadt insgesamt 2,2 Millionen Euro vom Staat für Prävention und Katastrophenschutz erhalten. Dies teilte der Sofioter Vizebürgermeister für Finanzen, Doncho Barbalov (parteilos), mit. Die Finanzierung wurde von der Sofioter Gemeindedirektion "Zivil- und Katastrophenschutz und Prävention" beantragt und vom Staatlichen Ausschuss für Wiederaufbau und Hilfe bereitgestellt. Die Sofioter Gemeinde beteiligt sich mit 30 Prozent an den Projekten, die restlichen 70 Prozent werden von dem Ausschuss übernommen. Wenn die Stadt 500 Euro in präventive Maßnahmen investiere, wie zum Beispiel in die Sicherung von Erdrutschgebieten oder in die Reinigung von Flussbetten, könnten laut dem Direktor der Gemeindedirektion "Zivil- und Katastrophenschutz und Prävention" Krassimir Dimitrov Schäden in Höhe von Zehntausenden Euro verhindert werden. So sei auf dem Katastrophenschutz-Übungsplatz in Pantscharevo das Modul "Hochwasser" errichtet worden, das von GemeindemitarbeiterInnen aus dem ganzen Land, Studierenden, Unternehmen und BürgerInnen genutzt werde.