Das Deutschlandticket soll ab Januar 2025 von 49 auf 58 Euro pro Monat steigen. Die Verkehrsminister der deutschen Bundesländer einigten sich auf diese Erhöhung, um die Finanzierung des Tickets langfristig zu sichern. Trotz Uneinigkeit mit Bayern, das 64 Euro vorschlug, und anderen Ländern, die geringere Erhöhungen forderten, bleibt das Ziel, das Ticket attraktiv und finanziell stabil zu halten. Das Ticket, das seit Mai 2023 gültig ist, ermöglicht die Nutzung von Bussen und Bahnen im Nahverkehr, nicht jedoch von Fernzügen. Rund 13 Millionen Menschen nutzen es aktuell. Die Preiserhöhung löste Kritik aus. Sozialverbände fordern günstigere Alternativen, wie ein Sozialticket für maximal 29 Euro, da viele Menschen sich den höheren Preis nicht leisten könnten. Die langfristige Finanzierung des Tickets bleibt unsicher, da die bisherige Unterstützung von Bund und Ländern nur bis einschließlich 2025 beschlossen ist. Laut dem deutschen Verkehrsministerium soll das Gesetzgebungsverfahren für die dauerhafte Finanzierung des Tickets ab 2026 im kommenden Jahr starten. Der ADAC verlangt eine Preisgarantie und der Deutsche Städtetag betont die Notwendigkeit eines Ausbaus des ÖPNV-Angebots, um die Attraktivität des Tickets zu erhalten.