Um Ausgaben für potentielle Hochwasserschäden zu vermeiden, investiert der Prager Magistrat verstärkt in den Hochwasserschutz. Derzeit werden deswegen alle Wassersperren entlang der Prager Kleinseite und des Ufergebiets Kampa für 11,4 Millionen Tschechische Kronen (ca. 439.000 Euro) saniert. Laut dem Vizeoberbürgermeister, Petr Hlubuček (STAN – Vereinte Kräfte für Prag), sollen auch die Wasserschutzzonen in der Prager Stadtteilen Na Františku und Výtoň verbreitert und eine Wasserschutzzone im Troja-Tal errichtet werden. Ferner entwickelt der Prager Magistrat gemeinsam mit den jeweiligen Stadtteilen derzeit einen digitalen Hochwasserschutzplan. Die Kosten hierfür betragen 19 Millionen Tschechische Kronen (ca. 731 000 Euro), die größtenteils mit EU-Fördergeldern gedeckt werden. Der Plan soll bis Ende 2019 fertiggestellt werden und die Kommunikation in Krisensituationen verbessern.