Für den Erwerb einer durchschnittlichen Prager Eigentumswohnung würden die KäuferInnen im Durchschnitt zwölf Jahresgehälter benötigen, berichten tschechische Zeitungen mit Berufung auf eine Analyse der Beratungsfirma KPMG. Vor zwei Jahren seien es allerdings nur zehn Jahresgehälter gewesen. Der Analyse zufolge sind die Preise pro Quadratmeter in den letzten zwei Jahren um rund 40 % gestiegen. Der hohen Nachfrage steht nur ein geringes Angebot gegenüber. Es dauere auch immer länger, eine Wohnung zu bauen - von den Vorbereitungsarbeiten bis zur Kollaudierung würden zehn Jahre vergehen. Außerdem würden zu wenige Wohnungen errichtet: Heuer stünden rund 5.500 neue Wohnungen zum Verkauf, aber nur 2.800 Wohnungen seien zum Bau zugelassen worden.