Im Zuge der Vorbereitung der neuen Schnellbahnlinie, die das Prager Zentrum mit dem Flughafen verbinden soll, wurde ein großer Stolperstein beseitigt. Der 6. Prager Bezirk gab grünes Licht für den unterirdischen Verlauf der neuen Linie. Konkret handelt es sich um den Abschnitt zwischen den geplanten Stationen "Veleslavín" und "Vystaviště", der ursprünglich oberirdisch geplant war. Die neue Führung im Tunnel, der sich in 80 Metern Tiefe befinden soll, sollte nun keinerlei Auswirkungen auf die BewohnerInnen des Bezirkes haben. Der endlose Streit mit dem Bezirk verzögerte die Errichtung der Schnellbahnlinie, die bereits 2013 in Betrieb genommen werden sollte, um viele Jahre. Nun soll 2025 mit dem Bau begonnen werden. Die staatliche "Verwaltung der Eisenbahnen" wird in diesen Abschnitt 13 Milliarden Tschechische Kronen (500 Millionen Euro) investieren. Die Strecke bis zum Flughafen soll im Jahr 2029 für den Verkehr freigegeben werden.