Politbarometer: SDS würde auch Neuwahlen für sich entscheiden

16.7.2018

In Slowenien finden derzeit komplizierte Koalitionsverhandlungen statt. Es ist möglich, dass die Regierungsbildung scheitert. Deshalb führte die Agentur "Ninamedia" auch im Juli eine Umfrage unter slowenischen WählerInnen durch. 25,3 Prozent der Befragten würden ihre Stimme wieder dem Gewinner der letzten Wahlen, der "Slowenischen Demokratischen Partei" (SDS) unter der Führung von Janez Janša anvertrauen. Auch die "Liste Marjan Šarec" mit 10,7 Prozent, die "Partei des modernen Zentrums" (SMC) von Noch-Premier Miro Cerar mit 8,9 Prozent, die "Sozialdemokraten" (SD) mit 8,8 Prozent, die "Linke" mit 7,6 Prozent und "Neues Slowenien" mit 4,8 Prozent konnten sich in den Umfragen behaupten. Die anderen drei Parlamentsparteien die im Juni 2018 den Einzug ins slowenische Parlament noch geschafft haben – die "Demokratische Pensionistenpartei Sloweniens" (DeSUS) mit 3,1 Prozent, die "Partei Alenka Bratušek" (SAB) mit 3 Prozent und die "Slowenische Nationale Partei" (SNS) mit 2,2 Prozent – würden über keine ausreichende Zustimmung in der Bevölkerung verfügen und würden die Vier-Prozent-Hürde nicht überspringen. Der beliebteste Politiker in Slowenien ist, nach wie vor, Staatspräsident Borut Pahor (SD).

Quelle: Dnevnik, Ljubljana